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Jede Hausarbeit benötigt ein Inhaltsverzeichnis. Dies von Hand zu erstellen ist ohnehin zeitraubend, die möglichen Änderungen während des Entstehens der Arbeit verstärken diese Problematik noch. Auf der anderen Seite sind die Arbeitsschritte zur Erstellung eines Inhaltsverzeichnis rein mechanisch und eignen sich also hervorragend für die Übertragung auf einen Computer. Mangels semantischen Verständnisses muß dabei dem Computer bzw. Word mitgeteilt werden, welche Elemente im Inhaltsverzeichnis erscheinen sollen.
Voraussetzung ist wieder, daß das Dokument in der Gliederungsansicht mit Überschriften versehen wurde.
Sinnvollerweise sollten die Überschriften auch numeriert sein, damit die Numerierung in das Inhaltsverzeichnis übernommen werden kann.
Die Erstellung selbst ist denkbar einfach: Über "Einfügen/Index und Verzeichnisse ..." erscheint ein Dialogfeld mit drei "Registerkarten", von denen die mittlere ("Inhaltsverzeichnis") ausgewählt werden muß.
Im mittleren Feld ist nun eine Vorschau zu sehen, links läßt sich das Format auswählen, standardmäßig ist "von Vorlage" eingestellt, was auch so bleiben kann, hier sollte aber jeder etwas experimentieren und seinen Favoriten wählen. Über "Bearbeiten" rechts unten läßt sich das alles noch feiner einstellen.
Wichtig ist noch die Einstellung "Ebenen anzeigen" rechts unten. Hier sollte man einen etwas kleineren Wert (etwa 3-4) einstellen, wenn nicht noch ein paar Seiten für's Gewicht zu schaffen sind.
Damit ist das Inhaltsverzeichnis fertig. Aber: Es wird nicht automatisch aktualisiert. Das bedeutet: Immer wenn eine neue Überschrift eingefügt wurde oder sich die Seitenzahlen geändert haben, muß es von Hand aktualisiert werden. Dazu mit der rechten Maustaste in das Inhaltsverzeichnis klicken und im erscheinenden Pop-up-Menü "Feld aktualisieren" auswählen. Es folgt eine Anfrage, ob nur die Seitenzahlen oder gleich das ganze Verzeichnis aktualisiert werden soll. Das hängt natürlich davon ab, welche Änderungen seit der letzten Aktualisierung stattgefunden haben. Alles weitere geschieht automatisch.
Man kann auch direkt im Text des Inhaltsverzeichnisses Änderungen vornehmen, diese werden bei einer Aktualisierung aber wieder überschrieben, sie sollten also wenn überhaupt nur ganz am Ende der Texterstellung durchgeführt werden.
Wenn in der Zwischenzeit eine Überschrift entfernt wurde, erscheint im Inhaltsverzeichnis eine Fehlermeldung ("Textmarke nicht definiert"). In diesem Fall muß das Verzeichnis ganz aktualisiert werden.
Bestimmte Überschriften sollen zwar im Inhaltsverzeichnis auftauchen, nicht aber mit numeriert werden. Dies gilt bei Hausarbeiten z.B. für das Literaturverzeichnis. Dies läßt sich erreichen, indem die Überschrift "Literaturverzeichnis" als besonderes Feld definiert wird und bei der Erstellung des Inhaltsverzeichnisses eine Einstellung getroffen wird, um diese Felder zu übernehmen (Achtung! Bei jeder echten Neuerstellung muß diese Einstellung erneut festgelegt werden.
Ein Verzeichniseintragsfeld definieren Sie über den Menüpunkt Einfügen --> Feld... Wählen Sie nun Links als Kategorie Index und Verzeichnisse und rechts als Feldnamen Inhalt.
Nun könen Sie nun u.a. noch festlegen, in welcher Ebene des Inhaltsverzeichnisses das Feld liegen soll. Dazu geben Sie im Textfeld unten im Dialogfenster z.B. ein: INHALT "Literaturverzeichnis" /l1. Zunächst also den Feldnamen (INHALT), dann in Anführungszeichen den Text, dann ein umgedrehter Schrägstrich (Backslash) und ein kleines L direkt gefolgt von einer 1.
Diese Feld wird allerdings nicht mit Ausgedruckt, Sie müssen also im Text selbst die Überschrift noch einmal als normalen Text eingeben.
Am Ende sieht das in Word etwa so aus:
Beim Erstellen des Inhaltsverzeichnisses wählen Sie den Knopf Optionen und wählen im erscheinenden Dialogfenster den Punkt Verzeichniseintragsfeldern aus.
Nun werden diese Sonder-Überschriften in das Inhaltsverzeichnis übernommen.
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